Klimaschutz auf Kosten der Natur

Klimaschutz durch erneuerbare Energien, Windräder, Solarzellen und Elektroautos soll den Planeten vor der Klimakatastrophe retten. Aber auch diese Technologien gibt es nicht gratis. Auch dafür werden Rohstoffe benötigt und vielerorts müssen neue, unberührte Gebiete für deren Abbau erschlossen werden. Besonders in ärmeren Ländern der Welt werden Bodenschätze dafür geplündert.

Eine Windkraftanlage besteht beispielsweise aus Tonnen von Stahl, Aluminium, aber auch Kupfer und allein für dessen Gewinnung werden wiederum tausende Tonnen von Erdreich abgebaut und verarbeitet. Auch die Elektromobilität oder Solaranlagen benötigen Unmengen an Rohstoffen. Kupfer, Lithium, Mangan, Silizium, Nickel und noch vieles mehr. All dies wird vielfach bei den Berechnungen für Nachhaltigkeit und Green Economy zu wenig berücksichtigt. Laut IEA (Internationale Energieagentur) wird sich der Bedarf an kritischen Rohstoffen (also Lithium, Kobalt usw.) für die Verwendung bei alternativen Klimatechnologien bis zum Jahr 2040 vervierfachen. Der Lithiumbedarf wird sogar um mehr als das 40-Fache steigen.

Somit wird im Namen der Energiewende, der CO2 Einsparungen und vielfach um ein gutes Gefühl zu haben, etwas gegen die Klimakrisen zu tun, Natur zerstört. Es werden Rohstoffe geplündert und verbraucht, Energie verschwendet, Menschen ausgebeutet und ganze Länder in die Abhängigkeit von Großkonzernen getrieben. Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion, alles auf unserem Planeten ist vernetzt. Und es ist absolut sinnlos den Klimawandel zu bekämpfen, wenn gleichzeitig dafür die Umwelt zerstört, Wasser verunreinigt und Menschen ausgebeutet werden. Genauso könnte man sein brennendes Haus mit dem einzigen Wasser löschen, das man zur Verfügung hat. Man schafft es vielleicht das Feuer zu löschen, um aber danach zu Verdursten. Absolut sinnlos!

Was kann also die Lösung sein? Klimaschutz ohne Raubbau

Die Lösung für das Ressourcenproblem heißt zum einen Reduzierung und zum anderen Nachhaltigkeit.

Reduzierung des Verbrauches um allgemein eine Verringerung des Rohstoffbedarfes zu erreichen. Dies verringert weltweit den Bedarf an Ressourcen und hilft dabei die Umwelt zu bewahren. Wir dürfen nicht mehr verbrauchen als der Planet erneuern kann.

Nachhaltigkeit heißt sich vermehrt hin zu einer 100%igen Kreislaufwirtschaft bewegen. Materialien dürfen nicht mehr zu Müll werden und auf Deponien verschwinden, sonders müssen wiederverwendet werden. Dies spiegelt sich auch in den von den Vereinten Nationen aufgestellten Nachhaltigkeitszielen (sustainable development goals) wider.

Nur so ist eine sinnvolle und nachhaltige Energiewende, bei gleichzeitigem Schutz der Ressourcen, der Biodiversität, der Meschen und der Umwelt möglich.

United Nations

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